Heute nehmen wir uns die Ehre, die neueste Ikone der Suzuki-Reihe, die vollverkleidete 8R, unter die Lupe zu nehmen. Doch die Frage, die uns allen unter den Helmen brennt, ist: Schlägt die 8R ihre Basis, die 8S, in Sachen Performance, Design und letztlich Fahrspaß? Schnall dich an, es wird eine spannende Fahrt!

Die technischen Daten: 8R vs. 8S

Beginnen wir mit den technischen Daten, die wie das Fundament eines Hauses sind - unsichtbar, aber entscheidend für die Stabilität des Ganzen. Die 8R basiert auf der 8S, teilt also viele ihrer genealogischen DNA-Stränge, darunter die beeindruckende Leistung von 83 PS bei 8.500 Umdrehungen pro Minute. Ein Quickshifter für schnelles Hoch- und Runterschalten ohne Kupplung ist ebenfalls Serie, was besonders bei sportlicherer Fahrweise den Unterschied macht. Drei Fahrmodi stehen zur Auswahl, wobei der A- und B-Modus die bevorzugten Einstellungen für die meisten Fahrbedingungen sind. Was die 8R jedoch abhebt, ist ihre Aerodynamik, unterstützt durch ein neues Windschild und eine Vollverkleidung. Doch wie schlägt sich das auf dem Asphalt und auf der Rennstrecke?

Aerodynamik und Design: Mehr als nur eine schöne Hülle

Aerodynamik ist bei Motorrädern nicht nur eine Frage des Stils, sondern kann die entscheidenden ein km/h mehr auf der Geraden herauskitzeln. Die 8R präsentiert sich hier mit einer überarbeiteten Frontmaske und einem Windschild, das, wie ich feststellen musste, in Sachen Windschutz zwar seine Grenzen hat, aber in Kombination mit der Vollverkleidung dennoch für eine spürbare Verbesserung sorgt. Das neue Design, insbesondere in der Farbe Silberschwert, lässt Herzen höher schlagen und Felgen in Rot glänzen. Die LED-Blinker und ein einstellbares Federbein runden das Paket ab. Doch wie sich herausstellt, ist das neue Fahrwerk ein zweischneidiges Schwert.

Fahrwerk und Handling: Ein straffer Ritt

Suzuki hat beim Fahrwerk der 8R gegenüber der 8S einige Änderungen vorgenommen, die das Motorrad straffer und sportlicher machen. Das Ergebnis ist ein direkteres Einlenkverhalten und eine erhöhte Dämpfung. Doch die härtere Abstimmung kann besonders auf unebenen Straßen oder in scharfen Kurven auf der Rennstrecke zu einer herausfordernderen Fahrt führen. Im direkten Vergleich zur 8S wird deutlich: Die 8R ist das sportlichere Geschwister, doch in puncto Komfort hat die 8S die Nase vorn. Die Entscheidung zwischen 8R und 8S hängt also stark von deinen persönlichen Vorlieben ab: Suchst du den ultimativen Adrenalinkick und legst Wert auf Aerodynamik und Design, könnte die 8R dein neuer Asphalt-Held sein. Bevorzugst du hingegen einen komfortableren Ritt, der dich auch auf langen Touren nicht im Stich lässt, bleibt die 8S ein treuer Begleiter. Schließlich, liebe Motorrad-Enthusiasten, ist die Entscheidung, welches Bike das richtige für euch ist, so individuell wie eure Fahrstile. Eines ist jedoch sicher: Sowohl die 8R als auch die 8S sind Meisterwerke, die Suzuki's Engagement für Qualität und Leidenschaft für den Motorradsport unter Beweis stellen. Fahrt sicher und bis zum nächsten Mal auf Motochecker.at, wo die Leidenschaft für Motorräder niemals schläft!