Heute nehmen wir uns die Zeit, um über eine bahnbrechende Innovation zu sprechen, die einmal mehr zeigt, wie Technologie das Motorraderlebnis neu definieren kann. Die Rede ist vom Automated Shift Assistant (ASA) von BMW – eine Entwicklung, die das herkömmliche Schalten auf Motorrädern in die Zukunft katapultiert. Seit über einem Jahrhundert sind Kupplung und Schalthebel feste Bestandteile des Motorradfahrens. Doch wie wir bereits bei anderen Marken gesehen haben, ist der Wandel die einzige Konstante. BMW hat nun mit dem ASA eine Lösung präsentiert, die nicht nur zukunftsweisend ist, sondern auch den Fahrkomfort auf ein neues Level hebt, ohne dabei Kompromisse einzugehen.

Ein Blick in die Zukunft des Schaltens

Beim ASA handelt es sich um eine technologische Meisterleistung, die das Motorradfahren vereinfacht und sicherer macht. Vorbei sind die Zeiten, in denen der Kupplungshebel und der Schalthebel unabdingbare Begleiter waren. BMW hat sich zum Ziel gesetzt, ein perfektes System für die Fahrer zu entwickeln – und das ist ihnen mit dem ASA gelungen. Dieses System ermöglicht es, zwischen automatischem und manuellem Schalten ohne Kupplung zu wählen, dank eines neu eingeführten D- und M-Schalters am linken Hebel. Eine Besonderheit ist der Parkmodus (P-Modus), der es erlaubt, das Motorrad einfach parken zu können, ohne dass es wegrollt – ein cleverer Diebstahlschutz inklusive. Eine interessante Anekdote dazu: Wer kennt es nicht, das Frühjahrserwachen, wenn die Batterien schwach sind und die Motorräder gestartet werden sollen. Mit dem ASA wird das zu einer amüsanten Beobachtung, denn ohne aktivierte Batterie lässt sich das Motorrad im P-Modus nicht einfach wegschieben.

Technologische Raffinesse und Fahrerlebnis

Der ASA beeindruckt nicht nur durch seine Funktionalität, sondern auch durch seine kompakte Bauweise. Mit lediglich 2,1 Kilogramm fügt er kaum Gewicht hinzu und ist somit eine leichte Alternative zu herkömmlichen Doppelkupplungsgetrieben. Preislich wird sich das System in einem erschwinglichen Rahmen bewegen. Doch was macht den ASA so besonders? Ein ausgeklügelter Algorithmus und die Trennung der mechanischen Verbindung zwischen Schaltung und Getriebe sind nur der Anfang. Die wahre Magie entfaltet sich in den zwei Stellmotoren, die für das Schalten und Kuppeln verantwortlich sind. Dies ermöglicht ein Schaltgefühl, das dem eines herkömmlichen Schaltgetriebes in nichts nachsteht. BMW hat es geschafft, das Feedback beim Schalten so zu gestalten, dass man als Fahrer immer das Gefühl hat, vollständig in Kontrolle zu sein. Ein weiterer Vorteil ist, dass das System eingreift, bevor das Motorrad abgewürgt wird, und so das Fahrerlebnis weiter verbessert.

Die Zukunft der Schaltung und Verfügbarkeit

Die Frage, die uns alle bewegt, ist: Bedeutet die Einführung des ASA das Ende der traditionellen Kupplung? BMWs klare Antwort darauf ist, dass das ASA als optionales Add-on verstanden werden soll, das den Fahrern die Wahl lässt. Doch die Tatsache, dass andere Systeme wie die E-Clutch von Honda bereits große Beliebtheit genießen, lässt erahnen, dass die Zukunft in Richtung Automatisierung geht. BMW setzt mit dem ASA einen neuen Standard, der nicht nur für die GS1300 verfügbar sein wird, sondern auch die Tür für weitere Modelle öffnet. Mit einer Entwicklungszeit von fünf Jahren und der Unterstützung von Partnern wie Conti für die Sensorik, zeigt BMW, dass sie bereit sind, die Motorradwelt zu revolutionieren. Die Vorstellung, dass man in nicht allzu ferner Zukunft für ein klassisches Schaltgetriebe extra zahlen muss, mag heute noch befremdlich wirken, doch der ASA zeigt, dass Komfort, Sicherheit und Fahrspaß Hand in Hand gehen können. Abschließend lässt sich sagen, dass BMW mit dem ASA nicht nur technologische Maßstäbe setzt, sondern auch ein klares Statement abgibt: Die Zukunft des Motorradfahrens ist automatisiert, sicher und unvergleichlich spannend. Bleibt gespannt, was die Zukunft bringt, und vergesst nicht, Motochecker.at für weitere spannende Updates zu folgen. Ride on und bis zum nächsten Mal!