Yamaha Tracer 7 GT vs. Tenere World Raid: Der ultimative Vergleich
Heute habe ich etwas ganz Besonderes: einen Vergleich zwischen zwei beeindruckenden Motorrädern, die unterschiedlicher nicht sein könnten, aber dennoch eine große Gemeinsamkeit teilen – ihren kraftvollen CP2 Motor. Ich hatte die Gelegenheit, die Yamaha Tracer 7 GT und die Yamaha Tenere World Raid ausgiebig zu testen, und ich kann dir sagen, es war eine spannende Erfahrung, die mir einige Überraschungen beschert hat. Lass uns gleich in die Details eintauchen und die beiden Maschinen genauer unter die Lupe nehmen.
CP2 Motor und Verbrauch
Beide Motorräder sind mit dem bewährten CP2 Motor ausgestattet, der für seine Zuverlässigkeit und Leistung bekannt ist. Obwohl sie denselben Motor verwenden, gibt es einige gravierende Unterschiede in der Abstimmung und im Fahrverhalten. Die Tracer 7 GT bietet frühere Drehmomentwerte – satte 67 Nm bei 6.500 Umdrehungen im Vergleich zu 68 Nm bei der Tenere, die erst bei 7.500 Umdrehungen anliegt. Das bedeutet, dass die Tracer spritziger und agiler aus der Kurve kommt, was besonders bei sportlichen Fahrten von Vorteil ist.
Aber wie sieht es mit dem Verbrauch aus? Beide Motorräder sind äußerst sparsam und benötigen nur etwa mehr als 4 Liter auf 100 Kilometer. Ich war begeistert, dass die Tenere 4,9 Liter und die Tracer sogar nur 4,8 Liter verbrauchten. Das ist nicht nur umweltfreundlich, sondern schont auch den Geldbeutel auf langen Touren. Die größere Reichweite der Tenere mit ihrem 23-Liter-Tank ist hier natürlich ein Pluspunkt, während die Tracer mit ihren 17 Litern etwas weniger weit kommt.
Fahrwerk und Komfort: Die Unterschiede im Detail
Ein entscheidender Punkt beim Vergleich dieser beiden Motorräder ist das Fahrwerk. Die Tenere World Raid punktet mit einem hochwertigen Kayaba-Fahrwerk, das sich durch exzellenten Komfort und eine hohe Reserven auszeichnet. Mit 230 mm Federweg vorne und 220 mm hinten ist sie für Offroad-Abenteuer bestens gerüstet. Die Tracer hingegen hat mit 130 mm vorne und 142 mm hinten weniger Federweg, was sie sportlicher, aber in Sachen Komfort für längere Fahrten etwas weniger geeignet macht.
Auf langen Strecken zeigt die Tenere ihre Stärken, und ich war überrascht, wie bequem sie sich auch zu zweit anfühlt. Der Sozius hat zwar weniger Platz, aber der Fahrer sitzt komfortabel und hat eine gute Kontrolle. Die Tracer hingegen bietet dem Sozius mehr Platz, was beim gemeinsamen Fahren ein echtes Plus ist. Hier zeigt sich wieder, dass beide Motorräder für unterschiedliche Einsatzbereiche konzipiert sind. Während die Tracer ideal für sportliche Touren ist, ist die Tenere perfekt für lange Reisen und gelegentliche Offroad-Einlagen.
Welches Motorrad passt zu dir?
Nach unserem intensiven Test lässt sich sagen: Wenn du auf der Suche nach einem sportlichen, agilen Motorrad bist, das sich hervorragend für Touren eignet, dann ist die Yamaha Tracer 7 genau das richtige für dich. Mit ihrem spritzigen Ansprechverhalten und der komfortablen Sozius-Sitzposition ist sie ein echter Genuss auf der Straße.
Solltest du hingegen ein vielseitiges Motorrad suchen, das sich auch für längere Reisen und Offroad-Abenteuer eignet, dann wird die Yamaha Tenere World Raid deine erste Wahl sein. Sie bietet hervorragenden Komfort und viel Platz, sowohl für den Fahrer als auch für Gepäck.
Letztlich hängt die Entscheidung ganz von deinen persönlichen Vorlieben und dem Einsatzgebiet ab. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, und ich kann dir versichern, dass du mit beiden eine Menge Spaß haben wirst. Wenn du also auf den Geschmack gekommen bist, abonniere unseren Kanal, um nichts zu verpassen.